Fecha

Oct 2, 2024

Autor

Bioteksa

Biotechnology
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Rückblick August und September 2024

Dieses Mal kommt der Rückblick August zusammen mit dem Rückblick September.

Die Versuchsergebnisse aus Köln-Auweiler liegen vor
Insgesamt kann festgestellt werden, dass der Versuch zufriedenstellend verlaufen ist, jedoch besteht weiterhin Optimierungspotenzial bei der Versuchsdurchführung. Während des Versuchs traten einige Unklarheiten auf, wie der hohe pH-Wert der Nährlösung in der Anfangsphase der Variante “Bioteksa”, der unterschiedliche Einfluss der Substratarten bei der Variante “Bioteksa” oder der höhere Anteil der Handelsklasse 1 am Gesamtertrag bei der Variante „Bioteksa mit losem Kokossubstrat“. Da zudem das Wachstum der Varianten mit Bioteksa tendenziell gedrungener ausfiel und der Gesamtertrag geringer war, ist anzunehmen, dass die Nährstoffversorgung nicht optimal war. Es ist anzunehmen, dass das gedrungene Wachstum überwiegend auf die Verwendung des ULTRA N zurückzuführen ist. Die im ULTRA N enthaltenen Kristalle wurden aufgrund eines Kommunikationsfehlers in den ersten Wochen nicht aufgelöst, was dazu führte, dass das Ammonium der Pflanze nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stand. Dennoch ist ein Ertrag der Handelsklasse 1 von 6,61 kg/m als zufriedenstellend zu bewerten. Der EC-Wert der Nährlösung lag im Vergleich zur konventionellen Düngung um 0,5 μS/cm niedriger. Wir können aus diesem Versuch einige Erkenntnisse für die Versuchsdurchführung mitnehmen und freuen uns schon, diese bei weiteren Versuchen anwenden zu können. Der Abschlussbericht zum Versuch kann hier eingesehen werden. Ein ausführlicher Blogbeitrag zur detaillierten Analyse des Versuchs folgt in den kommenden Wochen. 

Nachernteversorgung
In den vergangenen Wochen hat uns das Thema der Nachernteversorgung bei Beeren, Kern- und Steinobst intensiv beschäftigt. Dieses Jahr hatten wir die Kapazitäten, um uns umfassend mit der Recherche zu befassen und konnten dabei wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Grundsätzlich ist die Nachernteversorgung für mehrjährige Pflanzen von großer Bedeutung, um sich vom Stress der Ertragsbildung zu erholen. Stark gezüchtete Pflanzen liefern zwar hohe Erträge, dies geht jedoch auch mit einer erheblichen Belastung einher. Daher ist es ratsam, eine Nachernteversorgung durchzuführen, insbesondere wenn das zu diesem Zeitpunkt vorhandene Nährstoffangebot nicht ausreicht. Um im nächsten Schritt Reserven aufbauen zu können, benötigt die Pflanze Nährstoffe, die entweder extern zugeführt oder durch die Mineralisierung im Boden bereitgestellt werden. Eine gute Bodengesundheit ist folglich entscheidend für eine hohe Mineralisierungsrate, insbesondere wenn in der kommenden Saison hohe Ertragsziele verfolgt werden. Im Substratanbau ist die Mineralisierungsrate geringer, weshalb hier unbedingt Nährstoffe für die Reservebildung zugeführt werden müssen. Derzeit herrschen optimale Bedingungen für die Aufnahme von Nährstoffen: Der Boden ist warm und das Blätterdach noch vorhanden, was eine hohe Transpirationsrate ermöglicht. Die aufgenommenen Nährstoffe können in komplexe Verbindungen umgewandelt und in sogenannten Sinkzellen gespeichert werden. Weitere Informationen findest du im Blogpost „Nachernte – ja oder nein?“, in dem wir unter anderem auch der Frage nachgehen, ob die Nachernteversorgung von Düngemittelherstellern als Vorwand genutzt wird, um höhere Umsätze zu generieren.

Bioteksa goes to TikTok
Seit einigen Wochen sind wir nun auch auf TikTok zu finden. Spontan haben wir unseren TikTok-Account erstellt – obwohl wir noch keine umfassenden Erfahrungen mit der Plattform haben, möchten wir uns der Herausforderung stellen und sehen, wohin die Reise führt. Falls ihr Lust habt, schaut gerne auf unserem TikTok-Account vorbei, wir freuen uns über eure Unterstützung: @bioteksa.europe  

Versuch Feldsalat
Im August und September haben wir gemeinsam mit der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) Heidelberg einen Versuch im Feldsalat geplant. Aufgrund der Sperrfrist ist es Landwirten nicht gestattet, kurz vor der Ernte Düngemittel auszubringen, was das Risiko von Chlorosen an den Blättern des Feldsalats erhöht. In diesem Versuch werden wir zunächst unsere HYPERs testen, um zu prüfen, ob sie sich eignen, das Risiko für Chlorosen bei Feldsalat zu reduzieren. Ausgebracht wird das HYPER FBK, HYPER Oxy, HYPER Fe+Mg und HYPER Zn. Da wir bisher keine Erfahrungen mit der Kultur Feldsalat gemacht haben, sind wir sehr gespannt auf den Verlauf des Versuchs.

Wir freuen uns schon auf den Monat September!

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