Datum
Jul 2, 2024
Verfasser
Bioteksa
Themen
Rückblick
Biotechnologie
3
Lesezeit
Rückblick Juni 2024
Die Neupflanzung geht an den Start, Düsentestlauf mit Lechler und Versuchsergebnisse.
Wasserstressversuch Basilikum
Victor, unser Werkstudent, hat im Juni einen Wasserstressversuch bei Basilikum durchgeführt. Dabei hat er die konventionelle salzstabilisierte Düngung mit der Pflanzenernährung von Bioteksa im Hinblick auf Wasserstress verglichen. Der Versuch bestand aus fünf Varianten: Bioteksa und 100% Wasser der Evapotranspiration, Bioteksa und 80% Wasser der Evapotranspiration, Konventionelle Düngung und 100% Wasser der Evapotranspiration, Konventionelle Düngung und 80% Wasser der Evapotranspiration und die Kontrolle. Bisher kann man beobachten, dass sowohl die konventionelle Düngung als auch die Ernährung mit Bioteksa zu Wasserstress führt. Allerdings tritt der Wasserstress bei der Düngung mit konventionellem Dünger früher auf als bei der Ernährung mit Bioteksa. Wie der Versuch genau aufgebaut ist, könnt ihr im Video hier auf Instagram oder Facebook anschauen. Der nächste Versuch von Victor wird ebenfalls mit Basilikum sein, zum Thema Auswaschung von Nährstoffe.
Neupflanzung geht langsam aber sich an den Start
Die ersten Kunden haben mit der Neupflanzung begonnen. In der Regel haben wir während der Neupflanzung mit Trockenheit zu kämpfen, dieses Jahr haben wir allerdings mit dem Gegenteil zu tun. Ist viel Wasser und Feuchtigkeit im Boden, muss die Pflanze kein starkes Wurzelsystem ausbilden, da das Wasser einfach zu erreichen ist. Deshalb gilt es die Wurzeln zu stimulieren, damit die Pflanze möglichst schnell ein ausgeprägtes Wurzelsystem ausbilden kann. Mit einem starken Wurzelsystem ist die Pflanze besser auf Trockenperioden vorbereitet und kann währenddessen noch genügend Nährstoffe aufnehmen, um stark in den Winter zu gehen. Falls ihr euch noch mit der Neupflanzung näher beschäftigen möchtet, können wir euch den Erdbeer-Stammtisch zur Neupflanzung empfehlen. Dieser findet morgen, 03.07.2024 um 18 Uhr, online statt. Ihr seid herzlich dazu eingeladen! Hier könnt ihr euch vorab anmelden.
Apfel-Stammtisch KOB
Bei unserem Apfel-Stammtisch haben wir zusammen mit Felix Büchele und Daniel Neuwald vom Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) die Ergebnisse von unserem Versuch vorgestellt und über die Ca-Verfügbarkeit diskutiert. Dabei hat sich gezeigt, wie viele Themenfelder es noch zu erforschen gibt.
Beim Versuch wurde unser Blattprodukt HYPER CaB im Vergleich zu CaCl2 im Hinblick auf das Auftreten von Stippigkeit untersucht. Den Versuch hat das KOB letztes Jahr (2023) durchgeführt. Um die Versuchsergebnisse kurz zusammenzufassen: Weder die Kontrolle noch die Blattdünger-Varianten haben Stippigkeit ausgebildet. Dementsprechend kann man nicht wirklich Schlüsse aus den Versuchsergebnissen ziehen. Interessanterweise war aber der Ca-Gehalt bei der Ernte bei der Variante mit CaCl2 höher als bei Bioteksa, dennoch hatte dies keine Auswirkungen auf das Auftreten von Stippigkeit. Deshalb stellt sich auch hier die Frage, ob bei der Analyse des Ca-Gehalts unterschieden werden muss zwischen gebundenem und freiem Calcium. Die Versuchsergebnisse werden noch auf unserer Webseite veröffentlicht. Der Versuch wird dieses Jahr bei einer anderen Apfelsorte wiederholt.
Düsentestlauf Lechler
Zusammen mit der Firma Lechler haben wir die Düse FT140 von Lechler in Kombination mit unseren ULTRAs getestet. Durch die hohe organische Masse in den ULTRAs hatten wir immer mal wieder Probleme, dass die Düsen verstopft sind. Wir waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden, das Produkt ist wunderbar durchgegangen und es sind keine Verstopfungen entstanden. Wir haben jeweils 20 Liter/ha ULTRA K und ULTRA Ca bei Kartoffeln ausgebracht. So wurden mit unseren Effizienzfaktoren 10 kg N, 10 kg P und 20 kg K ausgebracht, die bei der konventionellen Düngung eingespart werden können. Dadurch kann man die Salzmenge reduzieren. Kartoffeln reagieren eher empfindlich auf den Salzgehalt im Boden. Ab einem EC-Wert von >1,7 sinkt das Ertragspotenzial. Das ganze Video könnt ihr euch hier auf Instagram oder Facebook anschauen.
WhatsApp Service - Wir ziehen Bilanz
Die Erdbeersaison neigt sich dem Ende zu und so haben wir diese Woche den WhatsApp-Service bei Erdbeeren eingestellt. Wir fanden super, dass wir, durch den wöchentlichen Kontakt, intensiver beraten und dadurch z.B. auch die Ernährungspläne schneller anpassen konnten. Anhand der Rückmeldungen, die wir bekommen haben, können wir uns vorstellen, nächstes Jahr wieder eine WhatsApp-Service für Erdbeeren anzubieten.
Wir freuen uns schon auf den Monat Juli!